Seit Tag 1 der Liga befindet sich die SG Supervolley OÖ /VBC Steyr in der Rolle des Gejagten. „Keine leichte Rolle!“, so Coach Curan Amir. „Wir haben uns auf Grund dessen, aber keinen Druck gemacht! Wir kennen unsere Qualitäten und wissen, dass wir dadurch natürlich auch immer in einer Favoriten- Rolle sind.“ Gegen St. Pölten konnte man die Leistung noch abrufen und darüber hinaus eisenstarke Nerven beweisen (Satz -und Matchgewinn nach 19:24 Rückstand im dritten Satz). Auf ein Hoch folgte aber ein Tief. Gegen abgeklärte Waidhofner sollte diese Siegesserie nach 6 Spielen ein Ende haben. Die SG Supervolley OÖ / VBC Steyr muss sich in einem hart umkämpften Spiel, zum Ersten Mal in der Saison überhaupt, mit 0:3 geschlagen geben.

„Wir sind am Samstag gegen St. Pölten stark aufgetreten. Es war wieder ein Derby um die Tabellenspitze. Wir wissen, dass die Jungs in ihrer kleinen Heimhalle, mit den Fans und der grandiosen Stimmung im Rücken, richtig an Momentum gewinnen können. Wir waren darauf eingestellt, mental wie körperlich aber auch taktisch. Die Annahme war solide, die Ballverteilung sehr variabel. Dies vereint, macht unser Sideout, nicht zuletzt durch unsere schlagkräftigen Angreifer auf allen Positionen, sehr gefährlich. Wir waren insgesamt auch konsequenter in der Defence und verwerteten die Bälle auch besser, als unserer Gegner!“, resümiert, ein am Samstag noch glücklicher Coach, Curan.

Am Sonntag sollte sich das Blatt aber wenden. Es war nicht das erste Mal, dass die Waidhofner das Kryptonit der SG Supervolley OÖ / VBC Steyr sind. Schon einmal war es letzte Saison in der Ennser Heimhalle der Fall, dass die Niederösterreicher kurzen Prozess machten. Diesmal sollte es Auswärts so kommen. „Die Waidhofner, insbesondere das Langwieser Triple, stehen für Annahme und Verteidigung. „Keiner in der Liga, nicht im Ansatz, nimmt weder so gut an, noch verteidigt so viele Bälle im Spiel. Vielleicht waren wir zu ungeduldig und nahmen es etwas auf die leichte Schulter. Fakt ist dennoch, dass unser Block in diesem Spiel zu schlecht war und wir uns in vereinzelten Situationen nicht an die Verteidigungstaktik hielten. Am Ende sind es die kleine Dinge, welche uns die engen Sätze kosten. Die Welt geht dadurch aber auch nicht unter. Wir blicken nach vorne, und werden stärker ins nächste Spiel zurück kommen!“, schließt Curan mit dem Wochenende ab und freut sich auf ein zahlreiches Heimpublikum nächsten Samstag.

SG Supervolley / VBC Steyr vs Union St. Pölten 3:0 (25:22 | 25:17 | 26:24)

SG Supervolley / VBC Steyr vs UVC Waidhofen 0:3 (33:31 | 28:26 | 25:15)

Samstag 26.11.22:

SG Supervolley / VBC Steyr vs VC Wolfurt

Spielbeginn: 13:30 Sporthalle Enns

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